Beim Reinigen sparen: Mit diesen simplen Tricks gelingt es

Kostengünstige Hausmittel anstatt teurer Reinigungsmittel

Die Anschaffung aggressiver und meist sehr teurer Reinigungsmittel können Sie sich in den meisten Fällen getrost sparen. Setzen Sie stattdessen auf altbewährte Hausmittel, die ebenso effektiv gegen Flecken und Verunreinigungen helfen. Flecken auf dem Teppich lassen sich mit normalem Rasierschaum gut entfernen. Nach einer kurzen Einwirkzeit waschen Sie den Schaum mit lauwarmem Wasser wieder ab. Auch bei Flecken auf Polstermöbeln kann dies angewendet werden. 

Handelt es sich um einen unempfindlichen Stoff empfehlen wir die Verwendung von Essigessenz. Sind die Flecken noch frisch, können Sie Babyfeuchttücher benutzen. Diese sind im Handel erhältlich und kostengünstiger als so manches Reinigungsmittel. 

Kostensteigerungen sind in aller Munde und jeder probiert, wie und wo am besten gespart werden kann. Das betrifft vor allem die Heiz- und Stromkosten, aber auch im Haushalt kann man durchaus Geld sparen, wenn man einige einfache Tricks und Tipps beherzigt.

Essig und Zitrone

Vor allem beim Reinigen gibt es erhebliches Sparpotential. Überlegen Sie also: Welche Reinigungsmittel benötigen Sie wirklich, um Ihre Wohnung blitzblank zu bekommen? Wir verraten Ihnen, wie Sie nicht nur umweltbewusst, sondern auch kostensparend reinigen.

Essigessenz, Essig und Zitronensäure sollten in keinem Haushalt fehlen. Sie sind hervorragende Alternativen zu teuren Reinigungsmitteln und bewähren sich bei der Verwendung gegen Kalk und Urinstein. Sind Badewanne, Dusche oder der Wasserkocher verkalkt? Dann kann eine Zitronensäurelösung hilfreich sein. 

Hausmittel für die wöchentliche Wohnungsreinigung

Soda, Natron, Kernseife und sogar Alkohol sind altbewährte Hausmittel, die Ihnen die wöchentliche Wohnungsreinigung deutlich erleichtern und dabei noch den Geldbeutel schonen. Natron ist die Basis von Backpulver, die mit Kernseife und Wasser vermischt einen hervorragenden Allzweckreiniger ergibt. Geben Sie ein ätherisches Öl Ihrer Wahl hinzu und der Reiniger duftet angenehm. Noch stärker als Natron ist Soda. Für eingebrannte Reste auf Ihrem Backblech müssen Sie sich keinen teuren Backofenspray kaufen. Setzen Sie auf die Kraft von Soda: Streuen Sie einige Esslöffel Soda auf das verschmutzte Blech und gießen Sie Mineralwasser auf. Nach einer halben Stunde reiben Sie die Mixtur wieder ab und können sich über ein strahlendes Backblech freuen.

Aus Alkohol, etwas geriebener Kernseife und Wasser können Sie einen Allzweckreiniger herstellen. Diesen können Sie zum Bodenwischen oder als Waschmittel nutzen. Suchen Sie ein Pflegeprodukt für Ihre Holzböden? Dann geben Sie dem Alkohol den Saft einer halben Zitrone und etwas Pflanzenöl bei. Das Öl bewirkt, dass der Holzboden nicht nur gereinigt, sondern gleichzeitig gepflegt wird.

Mit unverdünntem Haushaltsessig wiederum können Sie Ihre Küchenarbeitsflächen säubern. Aber Achtung auf die Beschaffenheit Ihrer Arbeitsflächen – bei Naturstein sollten Sie keinen Essig verwenden. Essig ist aber für viele andere Einsatzzwecke im Haushalt gut geeignet. Geben Sie einfach einen Schuss Essig in das Weichspülerfach Ihrer Waschmaschine und die Wäsche kommt kuschelig weich heraus. Riecht Ihre Waschmaschine unangenehm, geben Sie einen halben Liter Essig in das Pulverfach und lassen Sie die Maschine einmal leer durchlaufen. Wichtig: Essigessenz kann Teile aus Kunststoff angreifen. Möchten Sie solche von Kalk befreien, ist Zitronensäure die bessere Wahl.

Kernseife

Den Kauf preisintensiver Reinigungsmittel können Sie sich getrost sparen. Kaufen Sie sich stattdessen einfach ein Stück Kernseife, denn daraus kann man eine Vielzahl effizienter Reinigungsmittel selbst herstellen. In Kombination mit Natron und Wasser ergibt die Kernseife einen universell einsetzbaren Allzweckreiniger, mit dem Sie die meisten Oberflächen in Ihrem Haushalt reinigen können.

Aus Kernseife können Sie sogar ein Waschmittel oder Duschgel herstellen und sich so den Kauf der teuren Produkte sparen. Ein Vorteil, wenn Sie sich für Haushaltsmittel zum Reinigen entscheiden: Im Handel erhältliche Reiniger sind meist sehr aggressiv und können sich für Ihre Haut oder Ihre Lunge nachteilig auswirken.

Vielleicht geht es Ihnen auch so, dass Sie auf die Inhaltsstoffe aggressiver Reinigungsmittel mit Allergien reagieren? Setzen Sie daher nicht nur aufgrund der Kosteneinsparung, sondern auch Ihrer Gesundheit zuliebe auf Hausmittel.

Welche Reinigungsmittel sind unverzichtbar?

Mit den oben erwähnten Hausmitteln können Sie den meisten Verschmutzungen den Kampf ansagen. Sie benötigen definitiv keine zehn unterschiedliche Reinigungsmittel aus dem Fachhandel. Zu Ihrer Grundausstattung sollten gehören: Ein neutraler Allzweckreiniger, den Sie aus Kernseife leicht selbst herstellen oder kaufen können, ebenso wie Essigreiniger oder Zitronensäure. Statten Sie Ihren Haushalt zudem mit ausreichend Reinigungstüchern (Tücher aus Microfaser haben sich in der Praxis bewährt) und Schwämmen aus. Waschen Sie Ihre Reinigungstücher regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius. Scheuerpulver oder auch ein Kratzschwamm sind ideal, um hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen. Für Ihre Glasflächen wie Fenster oder Spiegel empfehlen wir Ihnen zudem einen Abzieher, um diese streifenfrei sauber zu bekommen.

Reinigung mit Trockendampf: Was bringt es wirklich?

Das Reinigen allein mit Wasser und heißem Dampf hat einen wesentlichen Vorteil: Es kommt komplett ohne Chemie und schädliche Inhaltsstoffe aus. Die Anschaffung eines Dampfreinigers wäre demnach eine Überlegung wert. Der durch den Dampfreiniger erzeugte Wasserdampf kann für alle wasserfesten Oberflächen genutzt werden. Spielend leicht reinigen Sie damit Ihre Fliesen, Arbeitsplatten und zahlreiche weitere Oberflächen in Ihrem Haushalt.

Von einem Dampfsauger unterscheidet sich der Dampfreiniger dadurch, dass der Wasserdampf nicht aufgesaugt wird. Sie müssen also mit einem Tuch nachwischen. Trockendampf erreicht einen Druck von etwa 4,5 Bar und eine Temperatur von 147 Grad Celsius. 

Die hohe Hitze des Dampfes hat einen weiteren Vorteil: Sie wirkt gleichzeitig desinfizierend, sodass Keime und Bakterien abgetötet werden. Grundsätzlich können Sie viele Oberflächen allein mit heißem Wasserdampf reinigen. Vorsicht ist allerdings bei Laminat geboten. 

Laminat ist ein Verbundwerkstoff, der aus verschiedenen Lagen zusammengepresst wurde und kein Wasser verträgt. Auch Hitze ist für Laminat pures Gift. Mit einem Dampfreiniger können Sie diesen Bodenbelag also schädigen bzw. ruinieren. Fazit: Zwar sind es nur relativ kleine Beträge, die man im Haushalt sparen kann, doch auch diese rechnen sich. Beherzigen Sie vorgenannte Tipps und minimieren Ihre Reinigungsmittel auf ein Minimum, können Sie sich am Monatsende über ein deutliches Plus in Ihrer Haushaltskasse freuen.

Quellen
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