Hier entsteht in Kürze unser erster Blogbeitrag
Die Attraktivität des Berufes Denkmal-, Fassaden und Gebäudereiniger
Der Beruf des Gebäudereiniger, Denkmal- und Fassadenreinigers umfasst viele sehr verantwortungsvolle Tätigkeiten. Es handelt sich um einen Ausbildungsberuf, der ein hohes Maß an Fachwissen erfordert. Außerdem existiert die Möglichkeit einer Parallelausbildung zum Bürokaufmann bzw. zur Bürokauffrau. Nach erfolgreich absolvierter Lehrabschlussprüfung beträgt das durchschnittliche Brutto-Einstiegsgehalt bei 40 Wochenstunden Arbeitszeit 1.770 Euro. Im Durchschnitt liegt das Jahresgehalt bei 20.622 Euro netto. Schon bald wird der Lohn in der Branche zwischen 1.800 bis 2.000 Euro netto liegen, da Fachleute mehr denn je gefragt sind gefragt sind.
Ein ausgebildeter Reinigungstechniker verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse auf den verschiedensten Teilgebieten der Reinigung von Gebäuden, Fassaden und Denkmälern. Diese können in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen zum Einsatz kommen. Daher handelt es sich bei dem Beruf des Gebäude-, Fassaden- und Denkmalreinigers um einen Job mit großer Verantwortung, der Expertenwissen sowohl auf naturwissenschaftlicher Ebene als auch in den Bereichen Umweltschutz und Betriebswirtschaft erfordert.
Des Weiteren wird eine Meisterausbildung benötigt, um ein eigenes Reinigungsunternehmen gründen zu können. Weil Gesundheit und Sicherheit vieler Menschen von der fachkundigen Ausübung der Reinigung abhängen, ist eine professionelle Ausbildung besonders wichtig. Ausgebildete Reinigungstechniker verfügen daher nicht nur über Fachkenntnis im Bereich der Reinigungsmittel- und Techniken. Um die jeweils notwendigen Reinigungsmittel effektiv einzusetzen, ist darüber hinaus vertieftes Wissen im Bereich der Materialkunde notwendig.

Erforderliche Fachkenntnisse für einen Meister in der Reinigungstechnik sind unter anderem:
- Naturwissenschaftliche Fachkenntnisse in den Bereichen Chemie und Physik und der professionelle Umgang mit Reinigungsmitteln
- Umweltverträglichkeit chemischer Inhaltsstoffe
- Gefahrenschutz und Entsorgungsvorschriften
- Maschinenkunde
- Betriebswirtschaftliche Fachkenntnisse



Welche Aufgaben erfüllt ein ausgebildeter Reinigungstechniker?
Reinigungstechniker sind darauf spezialisiert, unterschiedlichste Oberflächen von Verunreinigungen zu befreien. Zudem sind sie Experten für die professionelle Desinfektion von Industrieanlagen, Arztpraxen, Kliniken oder Reinräumen. Außerdem bewerkstelligen sie die fachgerechte Reinigung von öffentlichen Gebäuden, Bussen und Bahnen, die bekanntermaßen als Tummelplatz für Keime gelten. Es obliegt also der gewissenhaften Arbeit und Verantwortung eines Reinigungstechnikers, für Sauberkeit und Hygiene am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum zu sorgen.
Welche Zukunftsperspektive bietet der Beruf des Reinigungstechnikers?
Da sich der Aufgabenbereich des Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigers ständig erweitert, bestehen in dem Beruf hervorragende Aufstiegschancen. Als begehrte Fachkraft für Kliniken, Fassaden, Sportplätze und Bürogebäude arbeitet der Reinigungstechniker in einer stetig wachsenden Branche. Wer eine Ausbildung als Reinigungstechniker anstrebt, kann sich über eine zügige Karriere innerhalb eines Unternehmens freuen oder sich als selbständiger Meister den Traum vom eigenen Betrieb erfüllen.
Wo liegen die Kompetenzen eines ausgebildeten Reinigungstechnikers?
Der Weg zur Lehrabschlussprüfung ist anspruchsvoll und bietet eine umfassende Ausbildung auf zahlreichen Gebieten. Kandidaten müssen vor einer Prüfungskommission den Nachweis erbringen, dass sie ihr Handwerk auf dem höchsten Level beherrschen.
In der Prüfung beantwortet der Lehrling einen umfangreichen Fragenkatalog, der Fragen aus den folgenden Bereichen umfasst:
1. Hygiene und Mikrobiologie
2. Oberflächen und Materialien
3. Grundlagenwissen aus den Bereichen Chemie und Physik
4. Technische Abläufe
5. Reinigungsmittel, Pflege und Desinfektion
6. Rechtliche Fragen und Arbeitsschutz
7. Geräte und Maschinen
Expertise und ein hohes Maß an Verantwortung
Im praktischen Teil der Prüfung kann der Lehrling seine Expertise anhand eines Fallbeispiels unter Beweis stellen. Hier kann der Prüfling zeigen, dass er Reinigungsabläufe und die fachgerechte Anwendung von Reinigungsmitteln beherrscht. So sind Verfahren und die Auswahl der Maschinen für die jeweiligen Reinigungsbereiche vom Kandidaten selbst zu bestimmen. Die Ausbildung bereitet den zukünftigen Reinigungstechniker also umfassend darauf vor, eigenverantwortlich, selbständig und gewissenhaft zu arbeiten.


Wo arbeiten Reinigungstechniker?
Der weitaus häufigste Arbeitsplatz sind Reinigungsunternehmen, die sich auf die Reinigung von Gebäuden spezialisiert haben. Außerdem müssen Gebäude nicht nur gereinigt, sondern professionell bewirtschaftet werden. Dies führt dazu, dass der Beruf des Reinigungstechnikers je nach Arbeitgeber oftmals auch Tätigkeiten wie professionelle Sondermüllentsorgung und die Werterhaltung bzw. Instandhaltung von Gebäuden umfasst. Denn Liegenschaften, die über angrenzende Grundstücke mit Nebengebäuden verfügen, müssen ebenso gereinigt werden wie Schiffe, Flugzeuge oder Bahnen.
Wie gestaltet sich der Alltag eines Reinigungstechnikers?
Aufgrund der in der Branche üblichen 40 Arbeitsstunden pro Woche lässt sich der Beruf eines Reinigungstechnikers sehr gut mit einem erfüllten Familienleben verbinden. So kommt also auch die ausgeglichene Work-Life-Balance in diesem Job nicht zu kurz. Allerdings sollte jedem Reinigungsexperten bewusst sein, dass es durchaus Objekte gibt, deren Reinigung nicht innerhalb eines Achtstunden-Rhythmus erledigt werden kann.
Zu diesen Ausnahmen zählen beispielsweise Industrieanlagen oder terminierte Reinigungen, die nur unter bestimmten Umständen stattfinden können, welche wiederum einer komplexen, logistischen Planung bedürfen. Denn zum Selbstverständnis des Reinigungstechnikers gehört es, dem Kunden dann zu dienen, wenn er den Service benötigt.
Ortsfremde Reinigungseinsätze, die mehrere Tage umfassen, können sowohl in Freizeit als auch in Geld abgegolten werden. Dies wird von den meisten Fachkräften in diesem Job durchaus honoriert und wertgeschätzt.
Fazit
Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger kommen in ihrem Job mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten in Berührung und müssen daher über ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Expertenwissen verfügen. Die abwechslungsreiche Arbeit beinhaltet eine Vielzahl von Tätigkeitsbereichen und Aufgabengebieten. Aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs an Reinigungstechnikern ist dies ein Beruf mit einer sicheren Zukunftsperspektive und außerordentlich vielversprechenden Aufstiegschancen.
Quellen:
- www.bruttogehalt.at/reinigungstechniker
- www.wifi.at/karriere/meisterpruefungen/gebaudereinigung
- www.karrierekompass.at/berufe/3376-ReinigungstechnikerIn/
- www.bfi.wien/kurs/5573/technik/facility-management-gebaeudeinstandhaltung/denkmal-fassaden-und-gebaeudereinigungsmeisterin-bzw-meister-gem-oenorm-d-2040/
- http://sauberplus.humanbrand.at/wp-content/uploads/2016/02/Reinigungstechnik-Ausbildungsverorndung2015_II_126-.pdf